Mittwoch, 13. Februar 2008

Was hat ein Lippenbekenntnis mit Gott zu tun?

Wenn vor Ihnen jemand steht, der aus vollster Inbrunst erklärt: Wir laufen jetzt mit! Der Weg ist mir klar! Ich werde Sie nicht enttäuschen! Ja, woll ich habe die Lektion gelernt! Das pasiert nie wieder... und und.

Dann gehen Sie davon aus, dass zumindestens die vorher gemachten Fehler nicht mehr vorkommen. oder?

Irrtum, zeigt die Realität uns täglich was anderes! Die Fehler werden weiterhin gemacht, die Lernergebnisse nicht umgesetzt. Auf anderem Niveau bleibt alles beim Alten und es bessert sich nichts.

Ich kann es abtun mit dem Begriff eines hohlen "Lippenbekenntis" oder ich sage:

Da wo der liebe Gott kein Hirn gegeben hat, da wird es auch mit der zunehmenden Lebenserfahrung nicht mehr werden!

Im Moment neige ich in meiner Erkenntnis eher zum letzteren.

Wo steht die Administration?

Produzierende Betriebe oder auch Betriebe im Dienstleistungsgewerbe nehmen die Verwaltung als ein hässliches und notwendiges Übel. Warum?

Weil Sie sich seitens der operativenm Seite nicht mit dieser "trockenen" Materie auseinandersetzen wollen? Weil Sie dort Wissenstechnisch an ihre Grenzen kommen? Weil Sie nicht feilschen und flirten können mit den nüchternen Zahlen der Bilanz der Gewinn- und Verlustrechnung? Weil sie schlichtweg nicht die nötige Vorbildung haben um hier kompetent mitreden zu können?

Weil sie es all die Jahre nicht getan haben und damit gut durchkamen!

Da ist ein Teil der Medaille. Den anderen Teil haben sich die Verwaltungen selber zuzuschreiben. Sie haben sich jahrzehnte versteckt in den Büros, mit möglichst wenig Kontakt zu der ihnen unangenehmee Aussenwelt mit ihren Fachsimpelleien.

Jetzt verlangt der Gesetzesgeber mehr und mehr, dass die Pfeiler der Sorgfalt und Ordnungsmässigkeit nach Aussen treten und die Zügel der operativen Abteilungen halten. Das trifft auf taube Ohren und führt zu Machtspielereien und endlosen Diskussionen.

Nur: die gleiche Sprache sprechen Verwaltung und Operation deshalb noch lange nicht und es liegt jetzt an BEIDEN Seiten sich aufeinander zu zu bewegen!

Der Weg wurde seitens des Gesetzgebers vorgegeben. An dem kann keine operative Abteilung vorbei. Sie muss sich darauf einstellen und ihr Wissen erweitern und die Hand der Verwaltung greifen.

Die Verwaltung muss klar und verständlich den Weg vorgeben und die operativen Abteilungen abholen und sich mit ihnen auf die Reise begeben.

Wie ein Tandem: Treten beide in die Pedale, geht es zügig vorwärts. Lenkt der eine falsch, muss der andere es mit Balance und Augenmass korrigieren. Lässt einer von Beiden die Beine baumeln, wird es mühsam bis unmöglich den Kurs des Tandems zu halten.
Beide aber sind letztendlich dazu verpflichtet, dass Tandem auf dem Weg zu halten.

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