Donnerstag, 9. Januar 2014

Umgang im Netz - www

Da gibt es einen alten Spruch in der Bibel: "Was Du nicht willst was Dir geschieht......!!!"
Klar steht da auch: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!"

Aber darauf will ich nicht hinaus. Wer sich im Internet bewegt wird zunehmend Zeuge von brutalem Sprachgebrauch und einer Ankündigung von verbaler Gewalt - die nahezu nie Personenbezogen ist - sondern Objektbezogen!
Der Mensch um den es sich dreht oder der besprochenen Vorgang werden benutzt um den eigenen Frust anonym los zu werden. Vielfach kennt der Einzelne "Frust-Bolzen" den Menschen ja nicht einmal.

Dem besprochenen Vorgang ist das herzlich egal - wie über ihn hergezogen wird. Da kann sich höchstens der Autor ärgern über die teilweise diffamierenden und verletzenden Kommentare.

Aber wenn es sich um Personen handelt - tut das sehr wohl weh, egal wie dick die Haut ist. Es lässt keinen kalt, wenn er durchs Netz durch den Schlamm gezogen wird. Ganz gleich wie er das auch verneint - es schmerzt - es hinterlässt Narben und das Netz hat ein perfid gutes Gedächtnis!

Aber warum sehen wir zunehmend dieser Form des Frustabbaus gegenüber?

Für mich DER Faktor ist der Verlust des Einzelnen seiner Identität in der Gesellschaft. Der Staat macht alles und der Einzelne verliert sich darin und wird zum Niemand. Gehör verschafft er sich so - schadlos und befriedigt so seinen Rache. Das Dritte darunter leiden ist ihm egal - er wird ja nie "persönlich".

Hey - lasst das mal und sucht wieder den Weg, das eigene Leben direkt vor der Tür zu gestalten. Begegnungen zu suchen zu realen Menschen mit realen Themen. Diese Befriedigung übertrifft die anonyme Rachbefriedigung im Netz in meinen Augen um Längen.

Jeder trägt zu einer positiven Gesellschaft selber bei.

"Kinder wie die Zeit vergeht..."

sagte früher die Oma, sollte sie mal zu Besuch sein.

Heute würde sie das nicht mehr sagen, denn die Zeit vergeht nicht mehr schnell - sie wird zunehmend ausgehebelt.

Gesetzesmässigkeiten die Generationen zusammen mit den Jahreszeiten den Lebensablauf bestimmten und für Kontinuität und Sicherheit sorgten sind futsch.

Da wird durch Zeitzonen gerast ohne dem Körper die Ruhe der Anpassung zu geben.
Da wird der Winterschlussverkauf vor Weihnachten lanciert - weil die Frühlingsmode schon geliefert wird.
Da rennt man den klassichen Sylvesterlauf beginn Dezember.
Da bekommen wir Mai-Ferien bereits im April.
Da gehen die Lebkuchen im Oktober los und der tradiotnelle Königskuchen (absolut verbunden mit 6.1.) gibt es den ersten Tag nach Weihnachten!

Wer sich selber umschaut, wird noch hunderte von Beispielen finden, wo wir nicht mehr die Zeit abwarten, sondern alles verschnellen und vermischen.

Es wird also der Tag kommen, da sagen sich der Osterhase und Weihnachtsmann gemeinsam Gute Nacht und der erste Lebensschrei des Babys markiert gleichzeitig den letzten Nagel am Sargdeckel nach erfüllten langem Leben!

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