Donnerstag, 30. Januar 2014

Hotel-Manager

Aufgabengebiet hat sich verändert.

Vom früheren Patron des Hauses, dem die Gäste am Herzen lagen und der die Fäden straff in der Hand hielt ist in vielen Fällen nichts mehr übrig geblieben.

Mit dem Einzug wirtschaftlicher Zwänge und Gegebenheiten wandelte sich das Aufgabengebiet vom Direktor - "Zirkus-Dompteur" zum Manager!

Die Voraussetzungen fürs "managen" fehlt 99% der jetzigen Hoteldirektoren.

Sie kommen auch gut ohne durch! Erleiden sie im Hotel schiffbruch, so ziehen sie weiter. Das Job-Hopping gehört zum Alltag, eine umfassendes Durchleuchten der Bewerber ist Mangelware, so fallen diese Manager immer wieder auf die Füsse.

Sie sind gute Verkäufer ihrer selbst. Blender, charmante Hochstapler, "Alles-Könner" die nichts tun, ausser sich zu bereichern und schamlos am Betrieb auszuhalten.

Der Gast, der früher im Mittelpunkt des Geschehen stand - ist lästig. Wichtiger ist es, die eigenen Pfründe zu sichern und den grössten Benefit aus dem Hotel auf eigene Rechnung zu ziehen.

Harte Worte: bittere Realität.
Ausnahme? Familienbetriebe, wo der Betrieb eine Familie ernähren muss. Dort gibt es sie noch: Die Tausendsasser als Hotelsdirektoren, die Krampfer, denen das Wohl des Gastes DAS Wichtigste ist.

Aufruf an jeden Gast: Sucht sorgfältig das Hotel aus und überlegt dabei: Unterstütze ich einen windigen Hotelmanager oder erlebe ich als Gast eine gute Zeit! Die Entscheidung, welches Hotel zu wählen fällt dann echt leicht!

die "ICH" - Gesellschaft

Ein Blick durch die Zeitungen und es ist klar: Wir leben im Zeitalter, wo sich der EINZELNE selbst verwirklichen darf und kann, auch auf Kosten Anderer und unter zu Hilfe Nahme vieler Ressourcen.

Gleichzeitig erkennen wir aber, dass die menschlichen Probleme dieser Welt nicht kleiner, sondern grösser werden.

Engagement auf allen Ebenen ist gefragt und gibt es auch! Aber, nur auf dem ersten Blick ist dort eine Vielzahl an Projekten und Angeboten die die Menschen erreichen.

Wer sich in die Niederungen der sozialen Probleme begibt stellt erschreckend fest: drüber geredet wird viel - Weltweit sogar, mittels grosser Mäzene und Gönnern.... aber ernsthaft "Mutter Theresa" sein oder vor Ort engangiert helfen?

Wenig - bisweilen ganz dünn angesiedelt.

Es ist und bleibt eben schicker sich auf internationalen Parkett mit Gleichgesinten zu treffen und über gute Absichten und Ideen interlektuell sich auszutauschen, als das nüchterne Handwerkzeug der aktiven Hilfe umzusetzen. Sie gut fühlen dabei, anderen helfen zu wollen ist Teil der Selbstverwirklichung und grösstenteils Verblendung und Projektion einer Schein-Realität.

Diejenigen die vor Ort ihr Leben riskieren und wirklich Arbeiten im Dreck und unter schwierigen Bedingungen tun das nicht aus einem Helfersyndrom oder Selbstverwirklichung-Wunsch, sondern schlicht: die Arbeit muss getan werden, damit es vorwärts geht!!!

Wann kommt der Aufschrei der Hilfebedürftigen nach MEHR von dieser Arbeit und weniger von der Schein-Hilfs-Tätigkeits-Blase die so um sich greift!?!

Helfen braucht in aller erster Linie kein Spendenkonto und Webauftritt, sondern den Menschen der sich um seinen Nächsten kümmert.

Fangt an! Es geht in jedem Haushalt schon los. In jeder Dorfgemeinschaft. In jedem Verein. In jeder Schule. In jedem Arbeitsbreich. FANGT an.

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