Montag, 23. Februar 2009

Hänger im Büro?

machen Sie mal Pause! Ja, das ist ganz einfach auch in Zeiten der "ewig" bedrohenden Wirtschaftskrise.

Bewegen Sie sich mal 5 Minuten vor die Tür und schnappen nach richtig frischer Luft. Der Kreislauf wird es ihnen danken und schnell die Müdigkeit aus dem Organismus transportieren.

Unterbrechen Sie bei Müdigkeit mal für eine kurze Zeit die Arbeit am Schreibtisch und machen was völlig anderes. Geben Sie dem Gehirn und dem Kreislauf die Zeit, sich neu aufzuladen, damit Sie die Power haben weiter zu machen.


Ich mache das jetzt auch...

und tschüsss

Betriebsorganisationen müssen lernen sich zu ändern

Immer häufiger kommt es bei der Umsetzung von Reorganisationen zu desaströsen Ergebnissen. Zum einen ist bekanntlich Papier geduldig und die schönste Präsentation schlägt fehl, wenn die Manschaft nicht richtig informiert wurde. Aber viel grössere Beschwerden tauchen auf, wenn die Organisation nicht "lernt" sich zu verändern. Wenn die Schlüsselstellen immer mit den gleichen Leuten besetzt bleiben und nur mit anderen Titel die Mitarbeiter stur und mit Scheuklappen ihren alten Job weitermachen.

Das Lernen sich zu verändern in einer Betriebsorganisation geht nicht ohne externe Begleitung. Es ist ein mühsamer Prozess der an so mancher Stelle immer wieder Korrekturbedarf zeigt. Die die der neuen Richtung folgen, stossen auf Widerstand bei denen die nicht mitlaufen und es stockt. Schnell geben die einen auf und die anderen wursteln weiter und nach kürzester Zeit kennt die rechte Hand nicht mehr die Aufgaben die die linke Hand verrichtet. Wenn hier nicht die oberste Führung konsequent die neue Linie durchsetzt scheitert jeder Versuch der Reorganisation. Es muss einer im Betrieb sein, der am Puls der Mitarbeiter fühlt, der heraushört, wo evtl. Widerstände blokkieren und weshalb die da sind. Nur wer hier aktiv mit den Mitarbeitern kommuniziert und Lösungen an die oberste Etage bietet, kann so einen Umbau erfolgreich überstehen. Das ist ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor, der mit kalkuliert werden muss für die Dauer von Mindestens 16-18 Monaten.

Senden Sie mir Beispiele zu und fragen Sie vor einer Reorg nach, was es zu beachten gibt...

Mittwoch, 4. Februar 2009

Meetingkultur

Ein Aufruf an alle Leser und Leserinnen meines Weblog! Halten Sie sich mal für 1 Wochze den Spiegel vor und beantworten sie nach jedem Meeting diese 5 Fragen:
1. war ich vorbereitet?
2. war meine Anwesenheit erforderlich?
3. war ich mental anwesend?
4. wieviele der anderen Teilnehmer haben sich ablenken lassen?
5. was hat mich gestört?

Mein Fazit viel erschreckend aus: von 10 Meetings konnte ich nur 2 vorbereiten, meine Anwesenheit war erforderlich, aber es gab kein Meeting was nicht unter 5 mal gestört wurde und nein, ich kann für KEIN Meeting sagen, dass alle Teilnehmer mental anwesend waren!

Jeder rennt los um wenigstens pünktlich zu erscheinen, aber ist mental schon auf dem Weg zum nächsten Termin. Keiner hört dem anderen zu, oder kann auch wirklich mitreden, denn er ist überhaupt nicht vorbereitet, hat höchstens die Zusammenfassung überflogen und redet lautstark "Dünnsinn" am laufenen Band.

STOP- haltet inne und fragt Euch wirklich: Bewältigen wir so die anstehenene Herausforderungen oder schaffen wir ein rollierendes Meetingssystem was sich verselbständig und inhaltlich verliert?


Ziehen Sie mich zur Rate um eine Meetingsnalyse durchzuführen und um eine Meetingskultur aufleben zu lassen, die uns durch die Info-Flut verloren gegangen ist.....

Dienstag, 3. Februar 2009

Schungsthemen 2009 sind da...

endlich ist er fertig gestellt, die neuen Seminare und Coachingangebote. Schwirren mir noch zu einzelnen Themen nur ein paar Ideen im Kopf, so glaube ich, mein bunter Strauss biete für jeden was.... Schwerpunkt ist und bleibt Personal und der Umgang miteinander und der Zeit...

Aber, hier und da wage auch ich mich mal auf neues Terrain, um so selber auch Neues zu entdecken.... Tja und dann wären da Kosten. Gerade in diesen Zeiten ein hässliches Thema. Höre ich im Moment nicht nur, wir müssen sparen, sondern Schulungen gibt es nur noch im Produktbereich.. und da sind Sie zu teuer!
Stimmt, als one-man-show muss man anders kalkulieren. Auch ist es ein wenig kurzsichtig bei Produktschulungen von "günstig" zu sprechen. Können sie doch getrost davon ausgehen, dass diese nur dann gemacht werden, wenn der Produzent hier auch einen eigenen Nutzen von hat, sprich, wenn er merkt,eine Schulung führt zu einer Steigerung des Absatzes. Bis dahin, sind gerade diese Schulungskosten immer schön versteckt im Produktpreis schon miteinkalkuliert den sie bereits auch ohne Schulung zahlen.

Ja, ich scheue mich nicht die Preise klar und deutlich anzusprechen, zeigen sie den ehrlichen und klaren Ansatz meiner Preispolitik. Aber, ist das dann noch teuer?... schauen Sie selber und fragen mich an.. ich schicke Ihnen gerne den Katalog zu....

WEF in Davos und Sozialforum in Brasilien

Mensch, was wurde da auf 2 Veranstaltungen an Energie verschwendet. Ergebnisse? Evtl. kleine die noch nicht nach Aussen dringen. Magere Ausbeute für so viel Aufwand! Erschreckender ist aber für mich, was dort für Potential zur gleichen Zeit tätig war, ohne auch nur von einander Notiz zu nehmen! Scheuklappen hüben wie drüben.

Alles hat zwei Seiten und nur damit entsteht eine Münze. Zusammen ist hier eine riesen Plattform am entstehen, die eine enorme Weite und Dichte an Menschen ansprechen könnte. Diese Chance wird vollends vertan, durch zelebrierte Kleingeisterrei. Ein schönes Feinbild zieht Menschen zu tausenden in den Urwald zum "harmonischen" friedlichen Feiern. Dabei sind die einzelnen verbohrt, vernagelt und mit grossen Scheuklappen unterwegs, wenn sie meinen, es ohne Finanzkraft in dieser Welt zu schaffen! Die anderen sitzen bei Wein im klimatisierten Konfi und belächeln die Spinner auf der grünen Wiese auch vergessend, dass ohne ein soziales ökologisches Gewissen, es mit unserer Erde Berg ab geht!

Wer reicht jetzt hier mal wem die Hand um so eine Bewegung für eine gemeinschaftlicheGesellschaft auf Erden zu starten.....?

Krisenbewältigung

Wo wir die Medien auch begegnen, alle sprechen von Krisen. Egal ob auf dem WEF oder bei der UBS oder in den USA überall werden die Hände verrührt. Was auffällig ist, keiner dieser Manager schaut sich sein Verhalten in der Krise an. Keiner analysiert das eigene zutun und jeder sucht die Fehler überall nur nicht in den eigenen Reihen.
Nur wer selber die Fehler bei sich entdeckt, kann den ersten Schritt aus der Krise machen. Hier fehlt es an einer Nabelschau... Dafür wird gerne gehakt und erschossen und Schuldzuweisungen und harsche Order sind an der Tagesordnung.

Aber, die Chefs haben versagt und wie wollen die dieses Vertrauen zurückgewinnen, wenn sie weiter seinen Stiefel fahren? Jetzt muss ein Zusammenrücken stattfinden, ein Gemeinschaftsgefühl aufkommen, damit die Unternehmen die Kraft aufbringen, den Karren aus dem Dreck zu fahren. Jetzt ist es Zeit für neue Ideen den Raum zu geben, anstatt alles was nicht bei Drei in Deckung gegangen ist zu erschiessen! Auf die Mitarbeiter zu gehen, Fehler eingestehen und Eigenverantwortung zeigen heisst hier jetzt nicht, selber den Bettel hinzurühren. Nein, in einer Krise schauen alle zum Chef und der muss jetzt vor der Manschaft stehen und die Zügel in die Hand nehmen. Das geht nur mit klarem Kopf und der eigene klaren Strategie und dafür benötigt er die Manschaft um dahinzukommen. Gemeinsam aus der Krise heisst das Zauberwort und nicht zu Tode sparen um Fehler zu vertuschen. Die Chefs die das beherzigen, werden gestärkt in ihrer Position aus der Krise kommen und werden das Vertrauen wieder zurückgewinnen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Zeit auch für mich ein wichtiger Faktor...

was kann ich denn sonst als Ausrede dafür nehmen, dass ich schon so lange nix geschrieben habe!

Wo ist sie geblieben? Ganz sicher in Themen, die im Forecast nicht genügend Raum eingeräumt wurden. Da ist eine verbesserte Planung notwendig. Schritte notiert.

Aber auch ganz klar Dinge, die man zeitlich ad hoc unterschätzt. Wie das handschriftliche Schreiben der Weihnachtskarten. Nicht, "frohes Fest" und ex und hopp, nein, ich habe mir dieses Jahr die Mühe gemacht, Geschäftspartner und Kunden, Kollegen eine handschriftliche Karte zu schicken.

Warum?

Weil ich es a.) leid war nur blöde einen Standardtext zu unterschreiben und b.) es gerade in diesen hektischen Zeiten wichtig ist, mal ein persönliches Wort an einen zu richten.

Egal, diese extra Zeit war es wert. Mussste ich mich mit jedem einzelnen richtig beschäftigen und überlegen, was ich denn ihm mitteilen will.

Dabei kam ein positiver Nebenpunkt hervor: Ich musste auch mich jeweils selbt reflektieren und kann so den ein oder anderen Part neu angehen...

Zeit, war hier gerade der Faktor den es mal brauchte um neue Erkenntnisse zu erlangen, die ich sonst gerne unter den Tisch gekehrt hätte.

Aber, liegen geblieben ist schon eine Menge und aufholen kann ich auch vergessen... Es macht keinen Sinn Kopflos durch die Gegend zu rennen.

Die Zeit von gestern kann ich nicht mehr aufholen und die Zeit von morgen nicht einholen. Also, bleibe besser real und wirklich in dem JETZT!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Terminverschieberitis

Ist ein Thema welches mir immer wieder unterkommt. Da geben ich und meine Kollegen so viele Tipps und Tricks in Sachen Zeitmanagement. Der Bedarf ist anscheinend gross, aber merkt Ihr denn was davon?

Sogar die, die bei mir waren und jetzt auch weiterhin mit mir arbeiten schaffen es nicht ( mangelnde Disziplin? Mist-Seminarkonzept?) sich an die vereinbarten Termine zu halten. Da wird man vertröstet oder aber einfach auf das Tagesende geschoben um dann mit ein oder zwei Sätzen in den Feierabend verschoben zu werden.

Direkt auf ihr Verhalten angsprochen, sehen alle die Fehler ein, entschuldigen sich auch und müssen zugeben, dass sie es selber gar nicht mehr bemerken in welcher Spirale sie sich befinden. Sie rennen weiterhin blind im Hamsterrad umher und machen wenig Anstalten da herauszukommen.

Der kleinste Zwischenfall und Zack das alte Schema kommt hervor. Komme mir aber dabei wie bei einem Jo-Jo-Effekt bei einer Diät vor.

Akzeptieren tue ich das aber nicht und der Ansatz mancher Kollegen, ich solle mich doch über den Dauerhaften Schulungsbedarf freuen ist für mich kein wirklicher Trost.

Auch Sysiphus konnte sich ja nicht wirklich an seiner Aufgabe erfreuen, oder?

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Wohin eigentlich mit unseren Fachwissen? Bildungsoffensive wozu?

Ich frage mich im Moment häufiger, wo setzen denn die Mehrheit der Menschen noch ihr erlerntes Wissen ein?
Da wird die Schulbank gedrückt, eine Lehre abgeschlossen oder studiert und dann fleissig Weiterbildungskurse und Seminare besucht.

Nur: Obwohl da eine Unmenge an nützlichen Informationen und Tools vermittelt wird: Seht Euch mal um: Wird es auch angewendet?
Vielfach kann ich feststellen: Nein, das Wissen wird in einer Institution erlernt, ein Schein erfolgreich gemacht und dann versickert das Wissen oder der Mensch ist geistig gar nicht in der Lage, das Erlernte an den Arbeitsplatz umzusetzten!

Perfide wird es jetzt aber, wenn der Vorgesetzte meint, da entwickelt sich ein grosse Leuchte und befördert diese. Schaut Euch mal um, wie wenig die Basics und das Erlernte im Berufsleben, egal welche Sparte, heute noch angewendet werden. Ein jeder aber mit modernsten Begriffen und Datenbankenanalysen um sich wirft!

Das sind im übrigen die gleichen, die aber nicht mehr einen einfachen Dreisatz bilden können ....!

Bildungsoffensive heist für mich nicht, das wir mehr in Weiterbildung, Schule und Co stecken müssen, sondern den Menschen geistig reifen lassen, dass er die Verantwortung für das erlernte Wissen in der Gesellschaft sieht und bereit ist hier neue Wege zu gehen ohne die Grundschemata zu verlernen.

Modewort: Demotivert

Ich kann es nicht mehr hören. Links wie rechts, egal was ist:

" Ich bin demotiviert!"

Im Anschluss immer das gleiche Schema: sich eine Schulter suchen, dann richtig auskotzen, alles an Frust abladen und erleichtert davonziehen und jemanden anderes konsterniert hinterlassen!

Hallo liebe Leute: Ist das nicht ein bisschen zu einfach? Gibt es ausschliesslich Mimosen die nur dann bereits sind was zu leisten, wenn sie permanent gelobt werden, Gehaltserhöhungen bekommen und an der Hand geführt werden?

Nein, Motivation kommt nicht von Aussen. Sie kommt von Innen. Ist so zusagen eine Charaktereinstellung oder auch vielleicht eine Eigenschaft, die jeder für sich selber An- oder Ausschalten muss. Der Anspruch, dass das andere für einen übernehmen ist naiv aber passend zu unserer momentanen Einstellung in der Gesellschaft.

Selber nix leisten, aber vor Vater Staat die Hand aufhalten! Und wenn es mal ans eigene Geld geht, dann wird sofort gebrüllt: Ich bin so motiviert, Deutschland ist grosse.. Schei..!

Vorgesetzte oder Institutionen geben die Eckpfosten vor, in denen wir uns bewegen. Sie bieten uns eine Plattform, wo wir uns entwickeln und beweisen können. Wer das Motivation nennt, schränkt den Begriff sehr ein.


Wie schlecht muss es uns erst wirklich gehen, damit dieses stets negative Gejammer aufhört und sich jeder der eigenen Verantwortung bewusst wird, die er im Leben bekommen hat und für sich und der Gesellschaft verantwortungsbewusst handelt!.

Zeitfresser: ich kenne mindestens 12 und Sie? Teil 3

nr. 10
Informationshunger!
Befreien Sie sich davon, alles Wissen zu müssen! Die Zeit reicht niemals sich so en Detail mit den Vorgängen zu beschäftigen und immer genau zu wissen, wer mit wem weshalb! Vertrauen Sie auf die Kompetenz ihrer Mitarbeiter und lösen sich von den immer politisch motivierten Bürospiellereien. Dieser Sumpf ist tief und schlammig und raubt einen sehr viel Zeit und klebt an einem unweigerlich fest. Machen Sie sich zur Angewohnheit sich über Neuerungen gezielt und knapp informieren zu lassen und greifen Sie nur dort tiefer hinein, wo Sie für die eigene Arbeit Nutzen erkennen können.

nr. 11
Alles selber zu tun! Ja, dass ist sehr sehr schwierig. Müssen Sie dann mehrere Dinge stets wieder beherzen.

a. Sie müssen genau und präzise mit den Mitarbeiter kommunizieren, dass das Ergebnis auch in Ihren Augen zufriedenstellend ist.

b. müssen Sie genau abschätzen können, wem Sie diese Aufgabe mit welchen Informationen zutrauen können.
c. Voraussetzung ist allerdings: Sie haben jemanden dem Sie was delgieren können!

Aber, auch hier Vorsicht: Nur weil Sie keinen haben, heisst das noch lange nicht, dass Sie nicht gegenüber Dritten auch ganz klar NEIN sagen müssen, damit Sie nicht als Delegantionsmülleimer der anderen dienen.

nr. 12
planloses Arbeiten
Benutzten Sie Zeitplantechniken konsequent und sinnvoll. Tragen Sie Ihre Arbeiten in Jahres-, Monats- (evtl. Wochen) aber auf jeden Fall Tageskalender ein. Planen Sie täglich den Folgetag und am Freitag zumindestens die Folgewoche. Machen Sie es sich zur Gewohnheit am Monatsletzten die Wiedervorlage für den kommenden Monat zu durchleuchten und schreiben Sie für sich selber täglich auf, wie lange denn die einzelnen Aufgaben in Echtzeit gedauert haben. Gewinnen Sie so an Sicherheit in der Zeiteinschätzung der Aufgaben und besseren Planungsmöglichkeit. Belegen Sie Anfangs "nur" 60 % des Tages mit vorausgeplanten Aufgaben! Je nach Arbeitsgebiet kann diese Zeitspanne erweitert werden.
Arbeiten Sie täglich mit Prirotätenlsiten und erledigen Sie Wichtiges stets vor Dringendem....

Viel Spass dabei und ich biete mich jederzeit gerne an.. mit Ihnen und Ihrem Büroteam vor Ort eine Verbesserung des Zeitplanung vorzunehmen.....

PS: Schicken Sie mir Ihre Zeitfresserbeispiele zu.....

Zeitfresser: ich kenne mindestens 12 und Sie ? Teil 2

nr. 5
Verzögerung durch nicht Einhaltung von Terminen

Termine sind da um eingehalten zu werden. Was so lapidar klingt, bereitet uns im Alltag grosse Schwierigkeiten. Denn, vielfach ist die eigene Leistungserfüllung von anderen Zulieferern abhängig. Kommt hier der Datenfluss ins stocken, so verschiebt sich die komplette Aufgabe nach hinten und kollidiert in der eigenen Zeitplanung mit neuen Aufgaben....

Also: Vereinbaren Sie mit Ihren Kollegen und Mitarbeitern feste Termine, die verbindlich eingetragen und eingehalten werden. Sorgen Sie zuerst dafür, dass Sie immer Ihre eigene Termine einhalten und fragen Sie rechtzeitig bei den Kollegen nach, ob der Zeithorizont eingehalten wird.

Bei Meetings geben Sie rechtzeitig Feedback bei einer möglichen Verzögerung und sorgen Sie für eine Kommunikationskultur, dass die auf die man immer warten muss, das auch zu spüren bekommen! ( Fangen Sie ihr Meeting somit immer zum vereinbarten Termin an und ignorieren Sie die zu spät kommenden. Wiederholen Sie nicht im Meeting das bereits gesagte und verweisen Sie auf den Meetingsbeginn und das kommende Meetingprotokoll.)

nr. 6
TV & Internet sind richtige Zeitfresser. Selektieren Sie mal abends bewusst, was Sie im TV wirklich ansehen wollen und Sie werden bemerken, die "Glotz-Zeit" sinkt. Dito im Internet. Das reine Surfen ohne Ziel und Grund verführt zum ewigen Zappen von Seite zu Seite. Das Hirn bleibt auf Sendung und die Zeit sich zu Entspannen und down zu loaden schwindet.

nr. 7
Meeting, Meetings, Meetings
Strukturieren Sie sich vor Beginn eines jeden Meetings.

Als Teilnehmer fragen Sie sich: Muss ich da hin? Wenn ja, für wie lange? Wie muss ich mich vorbereiten und muss ich den anderen Infos im Vorfeld zur Verfügung stellen? Planen Sie den Vorbereitungszeitrahmen und bestätigen Sie die Meetingsteilnahme und geben die erfordlerichen Infos weiter. Wenn Sie ein Meeting leiten so stellen Sie sich auch im Vorfeld die Fragen: Wer zu wann mit welchen Vorarbeiten und welchen Informationen als Organisatorisches Gerüst und was will ich mit dem Meeting erreichen und wie komme ich da hin als strategische Vorbereitung auf das Meeting.

Reduzieren Sie Leerlaufzeiten in Meetings dadurch, dass die Teilnehmer richtig vorbereitet aufschlagen und sich nicht nur zuerst locker austauchen um dann in der nächsten Phase evtl. tiefer einzusteigen. Verlorene Zeit!

Im Meeting legen Sie den Zeitrahmen fest und begrenzen die "Schwafelzeit" einzelner!

nr. 8
Die offene Bürotür!
Signalisiert die permanente Erreichbarkeit und das stets parate offene Ohr. Signalisieren Sie Ihrer Umwelt sehr genau, wann Sie Störungen dulden und wann nicht. Zeigen Sie bei geschlossener Tür auch die Härte und komplementieren Sie den Störende raus. Das ist keine Abwertung des Besuchers, sondern eine Wertschätzung. Denn durch die Störung Ihrer Arbeit, fehlt Ihnen die nötige Konzentration um sich voll auf den Besucher einzustellen. Legen Sie Zeiten am Tag fest, wo per Definition die Tür geschlossen ist und bleiben Sie konsequent in der eigene Einhaltung.

nr. 9
unangenehmes aufschieben
Je öfter Sie am Tag sich gedanklich mit unangenehmen Vorgängen beschäftigen, sie hervorholen und weglegen umso mehr Zeit vergeuden Sie in der Summe für die eigentliche Erledigung!

Ran an den Feind, heisst hier die Lösung! Am besten gleich morgens zu Beginn des Arbeitstages. Weg mit der lästigen Arbeit! Machen Sie sich für den Rest des Tages davon frei und geniessen Sie das Gefühl, was lästiges erledigt zu haben!

-Fortsetzung folgt-

Zeitfresser: ich kenne mindestens 12 und Sie? Teil 1

Melden Sie sich bei mir, wenn Ihnen zu der unten aufgeführten Liste noch mehr einfällt:

nr. 1
E-Mail. Fragen Sie ihre Administratoren alle Filter im Emailprogramm zu aktivieren. Denken Sie auch daran nicht so ganz locker mit der Herausgabe der email bei Newslettern & Co. Sehr schnell müllen die Ihren account zu und nicht selten erhalten Sie darüber zusätzliche ungewollte Werbung. Zur Not legen Sie sich ein Account für Verteileterlisten, Newesletter & Co an und benutzten den anderen für den geschäftlichen Emailverkehr.

nr. 2
Häufige Telefonanrufe. Versuchen Sie sich hier selber zu disziplinieren. Es bringt Ihnen nichts, wenn die eigene Aufgabe immer wieder unterbrochen oder verschoben und letztendlich liegen bleibt, weil Sie ad hoc dem Anrufer dessen Probleme lösen!

Verfahren Sie nach der Methode: Rückruf vereinbaren mit festen Termin und dann sehen, ob das Problem gemeinsam gelöste werden kann.

Ferner die Disziplin aufbringen sich durch "nette" Anrufe nicht von einer "lästigen" Arbeit abzulenken. Der "nette" Anruf dauert und geht zu Ende; die Zeit ist weg; die "lästige" Arbeit immer noch unerledigt und lastet schwer auf dem GEmüt und blokkiert Ressourcen für Tätigkeiten.

nr. 3
Zu viele Baustellen!
Reissen Sie nicht zu viel auf einmal an Land und legen sich zu viele Aufgaben auf ihren Schreibtisch. Die Konzentration verlangt von uns eine Fokussierung. Dieses gelingt nur, wenn der Berg der zu bewältigen ist nicht zu hoch ist und ich meine Prioritäten richtig setzte. Geniessen Sie das Erreichen der selbst gesetzten Etappenziele und das richtige Abhaken von erledigten Aufgaben. Das motiviert, spart Zeit und bringt Erfolg und gegenüber Dritten eine unbezahlbare Verlässlichkeit.

nr. 4
Perfektionismus
Hier ist eine grosse Zeitfresserfalle. Vielfach überschätzt der Mitarbeiter die Grösse und Intensität des zu erfüllenden Auftrages. Bevor Ihr Arbeitseifer und Perfektionimus mit Ihnen durchgeht stellen Sie sich die einfache Frage: Was wird von mir in diesem Fall wirklich verlangt?


-Fortsetzung folgt-

Dienstag, 21. Oktober 2008

Stress im Berufsalltag!? Manchmal wirklich unnötig!

Ich möchte an dieser Stelle ein Alltagsbeispiel beschreiben, was ich a.) hautnah miterlebe und b.) mich schier in den Wahnsinn treibt und c.) den desolaten Zustand der Arbeitswelt zeigt! Also frei nach der Devise: "Oh Herr lass Hirn vom Himmel regnen".

In meinem Haus musste eine Scheibe in einem Notfall eingeschlagen werden. Natürlich auf einem Sonntag, aber der Glaser kam sofort und setzte eine Ersatzscheibe genau davor. Dies nachdem er genau Mass nahm und auch die mitgebrachte Scheibe angepasst werden musste! Er nahm die Masse mit um die "richtige" Scheibe zu bestellen. Geschätzter Aufwand 3 Tage.
Nach 7 Tagen kam der Glaser Azubi vorbei. Er wollte mal eben Mass nehmen, damit die Scheibe bestellt werden kann. Er mass, notierte und ging! Einige Stunden später kam der Chef! Er wollte eben mal Mass nehmen damit die Scheibe bestellt werden kann. Mein Stirnrunzeln kommentierte er mit: "will jetzt nur sicher gehen, dass es nicht mehr so lange dauert". Gut so, oder?
Nach weiteren 5 Tagen kam ein Anruf vom Glaser. Sie kämen dann heute eben vorbei um die Scheibe einzusetzten. Klar, steht man dafür parat und lässt alles stehen und liegen, damit die Herren rein können. Kein Problem.

Sie kamen und fuhren wieder weg. Denn, es war die falsche Scheibe! Sie waren also bis dato nicht im Stande, um gemäss ihres ureigenene Jobs, Mass zu nehmen und sich die Scheibe auch mal anzusehen. Denn, die Scheibe ist Mehrwandig inkl. versenkter Sprossen. War wohl keinem aufgefallen. Scheibe wurde bestellt. Gut, nach einer weiteren Woche kam erneut ein Anruf. Sie kämen dann mal eben morgen vorbei um die Scheibe einzusetzen. Kein Wort der Entschuldigung für diese Schlamperei, niks! Als gäbe es den Auftrag erst seit gestern und wie die Handwerker dann auch noch für die Arbeit ein Lob ernten wollten, platzte mir wirklich der Kragen! Als Entschuldigung kam: "Wir haben im Job so viel Stress"
Stress? Stress?
Bitte verwechselt das nicht mit systematisch eingefleischter, wiederkehrender und permanente Dummheit! Das diese unkonzentrierte Arbeit zum Stress führt ist verständlich, liegt aber, nach der Ursache suchend, nur und ausschliesslich bei der laxen Arbeitshaltung der Handwerker selber und nirgendswo sonst..... Also, dafür kann keiner Mitleid verlangen und über die Höhe der Rechnung ( mehrfache Anfahrtkosten!!!!) reden wir noch....

Blackberrys...

sind eigentlich immer in aller Munde. Ob als Frucht oder gerade jetzt im Bereich der Kommunikationsmittel.

Bleibe dabei: es sind leckere Früchte und ein gutes Tool! Nur, wenden wir einfach mal unseren normalen Menschenverstand an. Bekommt es uns, wenn wir die Früchte Kiloweise rund um die Uhr konsumieren?
Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Brechreiz etc. sind die Folge.

Kann mir jemand sagen, warum dass bei einem Übermass an Benutzung dieses "Spielzeugs" anders sein sollte? Es sind wir, die uns versklaven lassen und uns zu einem Lakei der Technik machen. Das Gerät selber ist unschuldig. Wir können unser Verhalten einfach ändern und mit ein wenig Disziplin, Reduktion der eigenen dauerhaften Neugier und vernünftiger Eigenwahrnehmung bleibt das Tool ein wertvoller Kollege und stets geniessbar.

Bank-Manager und ihre Löhne

Kein Thema erregt die Gemüter derzeit so heftig wie die Gehälter im Bankensegment. Es ist ja auch ein schönes Ventil um all den persönlichen Neid im finanziellen Bereich irgendwo abzuladen und von der eigentlichen Problemsituation abzulenken. Aus meiner Sicht als Personaler ist so eine Grundhaltung billig, total verfehlt und mehr wie kleinlich.

Ja, Unterschiede im Gehaltsgefüge wird es immer geben und das ist auch gut so.

Sich in so ein Gefüge aus staatlicher Sicht einzumischen ist absoluter Blödsinn. Kein Staat kann ermessen, was für den Einzelnen ein gerechter Lohn ist! Das ist niemals seine Aufgabe, auch wenn es gerade am linken politischen Rand jetzt eine gute Möglichkeit ist um auf Stimmenfang zu gehen.

Ich hoffe doch sehr, dass die Banker einfach mal auf Tauchstation gehen und diesen Sturm an sich vorübergehen lassen. Denn eine Offenlegung der Gehälter ist diskriminierend und aus arbeitsrechtlicher Sicht bedenklich.

Das wir eine generelle Debatte über Moral, Verantwortungsbewusstsein und Ethik im Berufsleben führen müssen ist der wesentliche wichtigere Part.
Aber damit lässt sich keine Wahl gewinnen! Klingt für mich nach Doppelmoral, wenn sich daran aus politischen Kalkühl keiner wagt... Ich lasse mich aber gerne überraschen....

Freitag, 26. September 2008

Ich bin es leid.... Was kann ich denn noch tun...?

Diese verzweifelten Schreie erhalte ich von Führungskräften immer mehr. Sie stehen vor dem Abgrund. Es grasiert eine solche LmaA-Einstellung unter der Belgeschaft.

Die "normalsten" Standardsachen gehen nicht mehr. Normale Überprüfungen und Kontrollen die jahrelang funktionierten finden einfach so nicht mehr statt. Ohne Gründe und erst REcht ohne Hirn!

Es wird keinerlei Eigenkontrolle der Arbeit mehr durchgeführt und ein jeder stochert und stammelt mal in der Gegend umher. Auch Mitarbeiter, die über Jahre ein Quell an Sorgfalt und Verlässlichkeit waren.

Egal ob man sie nur drauf hinweist, die Sachen ( der normale Büroalltag!) wieder und wieder erklärt oder aber mal auf den Putz haut, es kommt immer nur: " DU oder Sie haben Recht!"

Sind wir alle so überlastet, dass der Spannungsbogen schon vor Beginn des Arbeitstages dermassen schlaff ist, dass sich die Arbeitsleistung gar nicht mehr entfalten kann?

Warum geben sich die Menschen immer mehr und immer drastischer die eigene Blösse, dass sie in ihren Basics am Arbeitsplatz dermassen vorgeführt werden vom Chef? Und das zu Recht, weil die Fehler sind eklatant und nicht zu übersehen!

Kann sich ein jeder bitte morgens bevor er zur Arbeit geht in den Spiegel ansehen und überlegen, ob er/sie sich bewusst ist, WAS von ihr/m am Arbeitsplatz verlangt wird und dass es zu den Pflichten des Arbeitnehmers gehört, seinen Teil der Vertrages auch zu erfüllen... Der Lohnscheck kommt ja schliesslich auch... am liebsten ohne Fehler!

Gruss an all die verzweifelten Führungskräfte: Leider steht ihr in der Verantwortung und müsst stoisch sich mit diesem Kleinkram auseinandersetzten....

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