Nach einem Jahr gewurstel kommt es heute zu einem Treffen zweier Arbeitskulturen! Möchte hier nicht die Branche nennen, denke mir nämlich im übertragenden Sinn ist es egal!
In Begleitung dieses Prozesses sind mir folgende Dinge aufgefallen:
Beide Seiten haben unterschiedliche Ansätze zu wann sich das Ziel mit welchem Zeitaufwand verwirklichen lässt und kommen so auf keinen gemeinsamen Nenner. Wirtschaft will Gas geben, Behörde zögert und sondiert noch in Tiefen die dem Laien nicht ersichtbar werden.
Die Behörde produziert sehr viel Erhebungs- und sonstige Fragebögen, deren blosses Durchlesen viel Zeit kostet und noch mehr neue Fragen aufwirft. Als Helpfunktion gibt die Behörde ein Handbuch pro Fragebogen raus, in dem jede Frage auf rund 3-4 Seiten Schriftgrösse 8 erörtert wird.
Es stellt sich die berechtigte Frage, ob dieser Aufwand gerechtfertig ist? oder noch schärfer: ob eine Behörde tatsächlich selber alles benutzt, was sie produziert!
Auf der anderen Seite die Wirtschaft: Absolute (aus meiner Sicht auch gerechtfertigte) Weigerung diese Textberge in Fachchinesisch zu lesen. Stehen gegenüber der Behörde in der Pflicht was zu tun und unternehmerisch wirksam wird mittelt knapper Infogrundlage entschieden und geantwortet!
Evtl. vorhandene Ansprechpartner in der Behörde können auf Fachfragen keine Antworten geben, denn meistens gibt es Kompetenz- und Verantwortungsüberschneidungen, die dem Unternehmer nicht einleuchten und zu endlosen zeitlichen Verzögerungen führt.
Fazit:
Die Behörde fühlt sich nicht ernstgenommen und zitiert alle herbei. Ob heute dann auch über das ursprüngliche Ziel gesprochen wird oder es zu einer Rechtfertigungsschlacht auf beiden Seiten kommt, kann ich nicht vorhersehen.
Was sollten wir alle daraus mitnehmen?
1. Projekte mit unterschiedlichen Arbeitskulturen müssen im Vorfeld auf einander abgestimmt werden.
2. Beide Seiten müssen für die internen Arbeitsabläufe des Partners Verständnis aufbringen und die erforderlichen Informationen erhalten.
3. Ziele müssen im Vorfeld für beide Seiten verbindlich und inhaltlich erkennbar aber knapp abgestimmt werden.
4. Innerhalb des Prozesses muss in regelmässigen Abständen durch Externe eine Evaluation des Projektes vorgenommen werden, um schleichende Missstände zu beseitigen und ggf. wieder das Ziel allen vor Augen zu führen.
5. Beide Seiten müssen gleichberechtig sein und dürfen nicht aus einem Machtverhältnis handeln können.
DODING HR CONSULTING - 15. Apr, 09:47
Ich gebe es ja zu: So manches Problem oder Herausforderung oder "schöpferisch ungewollte Zwangspause" oder auch Ärgernis verschwindet mit einem ganz leichten Trick!
Ich öffnen die Bürofenster und die Tür und lasse so richtig frische Luft rein!
Ob es Einbildung ist, egal, es hilft! Hinterher ist die Luft rein.
DODING HR CONSULTING - 8. Apr, 15:33

schoss mir heute durch den Sinn und gleichzeitig übte ich das alte japanische Sprichwort:
"Wer lächelt statt zu toben,
ist immer der Stärkere"
Warum? Weil sich jemand komplett im Ton vergriffen hat. Das Schema ist erkennbar gleich. Jemand muss einen Aufgabe erledigen, tut dies mangelhaft und fühlt sich persönlich angegriffen wenn man nachhakt!
Bekannt? Es entwickelt sich dann meistens eine ganz neue Disksussion die noch höhere Wogen schlägt, beide Parteien gar nicht mehr miteinander kommunizieren möchten und das ursprüngliche Problem jetzt "berechtigt" nicht mehr gelöst wird.
Aber manchmal fällt es mir bei all dem Verständnis für das Gegenüber, bei all den gerade in diesen Momenten hervortretenden, aufgestauten, unbefriedigten Bedürfnissen sehr schwer, die Faust in der Tasche zu machen und freundliche auf das Gegenüber einzugehen!
Denn ich leide darunter ja auch und komme selber in Verzug und möchte ungern mangelhafte Arbeit mit faulen Ausreden verteidigen gegenüber Dritten.
Nur wahrscheinlich komme ich schneller ans Ziel mit dem Einhalten des japanischen Sprichwort.... !
DODING HR CONSULTING - 8. Apr, 15:22
In den vergangenen Monaten habe ich die Zeit genutzt mich weiterzubilden. Jetzt bereite ich gerade ein Seminar vor und beim Gestalten des Plakates musste ich schmunzeln...
Denn, ich mache meine Plakate selber! D.h. mit Kreide und Stiften und ganz einfach auf Flipp-Chart-Papier. Bisher kam gerade diese "Hausmanskost" bei meinen Seminarteilnehmern gut an.
Ich habe nicht die auf Hochglanz hochkopierten Glitzer-Poster die einem vermehrt anlächeln. Auch habe ich nicht allerlei Schnickschnack bei den Seminaren und stelle fest: Je wenig es davon gibt, desto mehr und intensiver geht es aber um den Inhalt.
Klar, ohne PowerPoint komme auch ich nicht aus, bietet dieses Medium ein Zeit- und Faktenraster, was sehr wertvoll ist.
Ich durfte feststellen: Je mehr die Veranstaltung gelebt hat von der Technik, desto dünner war die Aussage vielmehr der Inhalt!
Die Krönung war ein Experiment: Ich bekam als Hand-Out die Folien eines Vortrages auf PowerPoint. In etwa: 50 Folien mit nur pro Folie 3-4 Stichworten. Ich habe mir erlaubt, diese Folien mal laut vorzulesen und dabei die Stoppuhr angemacht...
Ergebnis: was meint Ihr?
Das laute, betonte Vorlesen der Folien war exakt die anberaumte Redezeit des Vortrages. Aufgefallen ist mir das da nicht, dass wir nur Brocken hingeworfen bekamen und keine Erläuterung der Stichworte stattfandt.
Ich war ja abgelenkt durch die tolle Präsentation und den Hig-Tech drum herum! Aber, für diese paar "Brocken" musste ein jeder Teilnehmer einen 3 stelligen Betrag bezahlen.
Aus meiner Sicht nicht korrekt.. aber wie gesagt, mir fiel es auch erst auf, wie ich mich mal intensiver mit dem Handout auseinandersetzte.
Somit fordere ich alle interessierten Leser auf, beim nächsten Seminar sich wirklich mal das Handout anzusehen, ob da wirklich was rüber kam, oder nur ein wenig bebilderte heisse Luft einen leicht berieselte für teueres Geld!
DODING HR CONSULTING - 6. Apr, 13:54
musste ein wenig schmunzeln bei dem Artikel über einen ehemaligen russischen Oligarchen, der jetzt im Wald lebt und die Weltwirtschaftsmisere retten will durch den Tauschhandel...
Ok, so weit entfernt sind wir da doch nicht, oder?
So muss ich mir als Kleinstunternehmer inim Moment auch jede Menge an Vorschläge der Bezahlung anhören. Da möchte mich einer zum Essen einladen für eine Coachingsitzung, der nächste meint ich überarbeite die Stellenbeschreibungen für eine geschenktes Wochenende in einem Ressort meiner Wahl etc... Oder, die völlig normalen Bartergeschäfte wie ich publiziere dort für dich mit und dann machst Du mir dafür dieses oder jenes.
Wo ich aber eine Gefahr insgesamt sehe ist der Verlust der Wertigkeit der eigenen Leistung. Der Massstab ist dafür eine Bezahlung in einer Währung die für beide Seiten die gleiche Bedeutung hat.
Begebe ich mich auf das Feld des Tauschhandels in Naturalien oder so, dann komme ich in eine Beurteilung der Wertigkeit einzelner Dinge, die nicht vergleichbar sind und für jeden Einzelnen betrachtet auch eine andere Wertigkeit hat.
Bezahlen kann ich aber damit auch keine normal gestellte Rechnung und Finanzämter und Sozialversicherungen lassen sich wohl auf Naturalien nicht ein!
Der Spruch, "besser den Spatz in der Hand wie die Taube auf dem Dach" greift hier m.E. auch nicht, denn aus der Naturaliennummer komme ich selber kaum wieder raus und das führt nicht zu einer ausgegleichenen sich in Balance befindlichen Geschäftspartnerschaft.
Und letzteres ist ein für mich entscheidener Faktor in dem ganzen Geschehen und all die grosen Wirtschaftbosse und die Regierungen sollten sich in ihren Bemühungen auf die ganz einfachen und verständlichen Buchhaltungsregeln zurückbesinnen und diese auch selber Vorleben.
DODING HR CONSULTING - 3. Apr, 10:04
Ich kann mich mit so mancher Fehlerkultur im Unternehmen nicht mehr abfinden! Da wird während der Akquisephase genaustens ausgelotet, was der Betrieb genau sucht und der Kandidat wird daraufhin ausgesucht!
In der Regel erkennt man das Potential des Kandidaten und möchte ihn auf seinen Weg im Betrieb unterstützen und aufbauen und auch benutzten in seinem Ehrgeiz!
Ja, man sucht ja einen jungen ehrgeizigen Mitarbeiter, der sich in seiner neuen Position bewiesen will.
Er/sie kommt und dann?
Jämmerlch verrecken tun die Neuen in der Regel. Sollte der Vorgänger in Frieden gegangen sein, so kann man evtl. auf eine Übergabe hoffen. Sollte der Vorgänger aber in Unfriede gegangen sein, so stellt sich der Neue nicht nur seiner neuen Position, sondern auch dem Dschungel im Betrieb.
Ohne Coach, Paten oder toleranten Führungsspitze leidet er hier schon Schiffbruch.
Die ersten Fehler passieren und die ersten "ernsten" Gespräche folgen. Der Neue bemüht sich nach Kräften um was zu schaffen? Er/Sie hat keinen Überblick, was denn so alles passieren kann und auch in der Regel nicht die Erfahrung. Er/Sie kennt einen anderen Betrieb mit anderen Regeln und Gepflogenheiten und will ja auch was Neues kennenlernen.
Somit ist jedes Fettnäpfchen, jede Ungereimtheit, jeder Flüchtigkeitsfehler sofort ein grand malheure und er/sie gerät immer mehr ins Fadenkreuz! Denn auf einmal sieht die Führungsspitze nicht mehr den Jungen, sondern nur noch den Abteilungsleiter, der jetzt zu funktionieren hat! "Sogar der Vorgänger", dem man ja an die Luft gesetzt hat, "konnte das ja noch besser. Man erwarte dann schon ein wenig mehr Einsatz."
Fehlt jetzt hier der Führungsebene die Geduld und die Fehlerkultur, dann verliert der Neue sein Selbstvertrauen und verkümmert innert Wochen zu einer grauen schlaffen ängstlichen Maus... die nur wartet auf den Gnadenschuss!
Wer hat jetzt den Mumm mal seinem Vorgesetzten zu sagen, dass er/ sie doch im Vorstellungsgespräch auf die Unerfahrenheit hingewiesen habe? Das das doch ein Grund war für die Einstellung zu einem geradezu angenehm niedrigen Lohn? Wer steht jetzt auf und bittet um die Unterstützung die man im Vorstellungsgespräch so vollmundig versprochen hat?
Schade für beide Seiten.
Das Unternehmen hat in no-time einen jungen Menschen verheizt, fängt von vorne mit der Suche an und betreibt keine Nabelschau und rennt erneut ins nächste Missglückende Abenteuer. Personalkosten intern und extern explodieren!
Die Junge Führungskraft ist frustriert, demotiviert und ernüchternt und traut sich evtl. sogar selber nicht mehr viel zu!
Jede Beziehung braucht Zeit und Kommunikation um zu wachsen und zu erkennen, wie beide Seiten ticken. Die Zeit muss einem jedem gegeben werden, damit die "Befehlskette" auch funktionieren kann. Wenn das dann von Beginn nur ein Blindflug gleicht, dann gibt es ungemein viele schmerzlichen Unstimmigkeiten!
Jede Führungskraft sollte im Rückblick nicht immer meinen, dass sie selber überall sofort zu 100% alles richtig gemacht hat. Denn ehrlich gesagt, blenden das erfolgsverwöhnte Vorgesetzte ja weitestgehend ihre eigenene Fehler aus und prahlen mit Leistungen die 1. keiner mehr Nachvollziehen kann und 2. im laufe der Zeit mächtig angedickt wurden!
Ihr merkt, es ärgert mich wirklich, wie gleichwohl unsensibel und unnötig hart hier mit Humanen Ressourcen umgegangen wird!
DODING HR CONSULTING - 2. Apr, 09:46
Ob in grossen oder kleinen Teams, es geht nur auf, wenn alle sich an die Spielregeln halten. In diesem Fall: Jeder hat einen eigenen Aufgabenbereich, für den er verantwortlich ist und er/sie muss diesen erfüllen. Aber, es ist in der Praxis so schwer, dass ich mal ein simples Beispiel zeige.
Der Chef erteilt einen Auftrag an einen Mitarbeiter. Er möchte zum Zeitpunkt x, dass sich der Mitarbeiter mit einem Kunden zusammengefunden haben um Problem y zu beheben.
Der Chef geht davon aus, dass sein Mitarbeiter mit dem Kunden einen Termin vereinbart und das das Problem angegangen wird!
Er fragt an Tag x nach und ist masslos enttäuscht. Was trifft er vor?
Mitarbeiter und Kunde haben mal telefoniert, sehen auch tendenziell eine gemeinsame Grundlage um das Problem in Angriff zu nehmen und ..
Es ist nix konkretes passiert. Der Chef verzweifelt und fragt sich: Muss ich ständig hinterherrennen? Muss ich derjenige sein, der die Inititative für den Termin hat? Soll ich im Ernstfall selber den Kundsen kontaktieren?
Auf all diese Fragen kann er guten Gewissens mit NEIN antworten. Er ist auch keine schlechte Führungskraft.
Aber, ihm wird man die Verantwortung anhängen, wenn es nicht fertig ist. Das zerrt an den Nerven und führt zu hässlichen Teaminternen Auseinandersetzungen.
Es sind vielfach die Mitarbeiter die in ihrem Arbeitsfeld nicht das Bewusstsein haben, welche Konsequenzen ihr Verhalten hervorruft. Sie halten sich nicht an die Spielregeln zwischen Chef und Mitarbeiter und trennen sich mehr und mehr von ihrer eigenen Verantwortung.
Warum ist dem so?
Gewagte These: Je mehr wir auch die Spassgesellschaft propagieren, je grösser die Verlockung, dass man daran teilhaben will. Auch die die sich sonst eingesetzt haben, lesen und hören ja, dass nur wer sich in Balance zwischen Körper&Arbeit&Geist bewegt, hat ein gesundes langes Leben.
Da wir Menschen von Natur aus zur Gattung der Faultiere gehören werden viele sich das sehr ernst zu Herzen nehmen und die Freizeit und das Wohlbefinden dem Job Vortritt geben.
Ich hoffe dass wird sich wieder einpendeln. Gebe ich jedem Recht, dass wir eine Balance brauchen, aber im Moment schlägt das Pendel zu stark in Richtung Freizeit aus.
In der Konsequenz verzweifeln einige und arbeiten noch viel mehr um das Pensum der "Faulen" wieder aufzuholen. Das geht auf Dauer nicht gut und es wird zu einem radikalen Bruch führen.
Ich fragen mich auch täglich: Wie kann ich meine Mitarbeiter, Kollegen und Mandanten davon überzeugen, dass der einzige Weg für ein gutes berufliches Miteinander eigentlich nur eines braucht: Die eigene Verantwortung für den Arbeitsplatz und den Willen, die Spielregeln im Betrieb einzuhalten.
DODING HR CONSULTING - 31. Mär, 10:44
Wenn ich dieses Wort in Zeitmanagement-Seminaren benutze, dann lächeln alle mich ein wenig Mitleidsvoll an. Warum? Weil die einen das Wort gar nicht mehr kennen und es für was altertümliches halten und andere die selber kurz vor dem Verzweifeln stehen, weil sie es selber überall vermissen!
Sorgfalt... Wenn ich es trenne dann könnte ich daraus machen, mit Sorge falten als Tätigkeit oder lächerliche gemacht in Sorge vor Falten?
Was sich dahinter verbrigt, ist die eigene Disziplin, eine Aufgabe, eine Tätigkeit eine Sache mit der gebührenden Konzentration fehlerfrei zu erledigen. Will meinen, nicht Multitasking und husch husch, sondern, eins nach dem anderen.
Geht das überhaupt heute? Ja! Es geht!
Wer das beherzigt wird Zeit gewinnen im Alltag! Klingt paradox? Mit nichten.
Wer sich für das Einzelne zu 100% entscheidet es richtig zu machen, es selber oder anderen zur Korrektur gibt und es dann verabschiedet wird Wunder erleben in seinem Umfeld.
Denn, durch diese Korrektheit wird man ein verlässlicher Partner und es bleiben die hundert lästigen Nachfragen aus ( Zeitgewinn 1). Es führt ausserdem dazu, dass man es einmal macht und nicht dreimal neu korregieren, ausdrucken ,kopieren, verteilen etc. ( Zeitgewinn 2) und sorgt für einen geregelten Ablauf bei einem selber und verhindert das suchen müssen der geforderten Unterlagen auf dem ach so vollen Schreibtisch ( Zeitgewinn 3).
Wer sich also selber unter Druck setzt und eine Email auf dem Blackberry während der Sitzung beantwortet und gleichzeitig, doch heimlich schon das nächste Telefonat führt, dem anderen zuhören will und gleichzeitig das Protokoll der laufenden Sitzung mitschreibt und sich die Route für die nächste Sitzung runterlädt ist in meinen Augen schon längst kein Held mehr, sondern schlichtweg desorganisiert, fremdbestimmt und nicht bei der Sache. Ergo eigentlich eine krasse Fehlbesetzung. Egal auf welcher Ebene!Denn die Verpflichtung zur Sorgfalt hört nicht auf der obersten Etage auf oder ist unwichtig auf der ersten Karriereleiter! Nein, wer Sorgfalt beherzigt und sich ihr verschreibt, wird entspannter und erfolgreicher durch seinen Tag gehen, als manch hektischer Kollege.
Nur eins sollten wir uns abschminken! Nur weil wir es vorleben, ändert sich unsere Umgebung noch nicht und unser Ärger über die mangelnde Sorgfalt vergrault uns so manches positives Erlebnis!
Also hier mal ganz egoistisch und kleinkariert sein und immer schön bei der eigenen Sache bleiben! Ist das so schwer?
DODING HR CONSULTING - 30. Mär, 10:51

Bevor auch ich das Wort mal wieder in den Mund nehmen will, und da es ja zu Zeit wirklich überall in aller Munde ist befinde ich mich da in "bester Gesellschaft", habe ich mal bei Wikepedia und im Duden nachgesehen, was denn der Ursprung ist:
"Die Krise (alt- und gelehrtes Griechisch κρίσις, krísis - heute κρήση, krísi - ursprünglich „
die Meinung“, „Beurteilung“, „Entscheidung“, später mehr im Sinne von „
die Zuspitzung“) bezeichnet eine
problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation.
Bitte mal kurz innehalten - sacken lassen - Schritt zurück und dann einen Blick in die Zeitung werfen... Was sehen wir da? Das Wort wird überhaupt nicht mehr mit seiner Bedeutung verwendet?
Im Prinzip stehen wir als Gesellschaft, nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, schon seit längerem vor einem Wendepunkt. Jetzt ist dieser da und anstatt sich darüber Gedanken zu machen, woher und wohin wir gehen, werden wir bloss überschüttet mit neuen Hiobs-Botschaften als Krisen!
Die Bedeutung des Wortes verwässert und verwandelt sich zu einer rein negativen Botschaft.
Dabei ist die Krise ansich nicht ein negativer Faktor, sondern zeigt uns nur die Weggabelung auf, vor der wir stehen und uns entscheiden müssen!
Es wird mit der Berichterstattung unser Handlungsspielraum genommen und ersetzt durch das blanke passive konsumieren von neuen negativen Informationen.
Für einen selber wird es jetzt immer schwerer sich aus diesem Abwärtstrend zu befreien und eigenen Mut und Raum zu finden eine Entscheidung für eine Richtung zu treffen und zu gehen. Eben raus der Passivität hinein in die eigenverantwortliche Aktivität.
Fazit? :
Ich werde versuchen, dass bei jedem mal wo mir das Wort Krise jetzt begegnen wird, wird es geprüft, ob der Begriff auch angemessen verwendet wird oder es sich nur um eine auflagesteigernde Argumentationskette die wortreich verpackt wird, handelt!
DODING HR CONSULTING - 27. Mär, 09:43