Donnerstag, 23. Januar 2014

Die Verschwiegenheit im HR

Immer wieder werde ich nach "alten" Ex-Mitarbeitern gefragt. Vor allem Gehaltsfragen und sehr persönliche Themen scheinen eine geradezu absurde Faszination auf andere auszuüben.

Derjenige der mit diesen Themen umgeht - ist erschrocken - wie wenig die Privatspähre der Mitbrüger seitens der Anderen geachtet wird.

Da wird am Mittagstisch der neueste Tratsch ausgetauscht, da wird über Mitarbeiter hergezogen, Interna weitergegeben -immer unter dem Siegel der strikten Verschwiegenheit versteht sich-

Da kommt an Punkt X immer der Blick auf HR: "Sag Du doch mal was dazu?!"
Der echte HR-ler schweigt und hört zu, filtert die Lügen heraus und untersucht mit Ruhe die internen Laufwege des Klatsch und Tratsch.

Wer weiss, wann er darauf zurückgreifen muss um dem einen oder anderen einen versteckten Hint zukommen zu lassen. Ja, das geht nämlich auch unter dem Siegel der Verschwiegenheit!

Die Kunst des HR ist zu Schweigen, im Hintergrund zu wirken, als Dienstleister der Mitarbeiter zu gelten und der Chefetage den Dreck und Hindernisse wegzumachen!

Das geht nicht mit Getöse und schon gar nicht direkt und frontal! Das geht mit Diskretion, Loyalität und solidem Handwerk und sauberer Moral.

Das hört aber nicht auf - wenn man das Unternehmen verlässt. Die Reputation als Verschwiegen zu gelten im HR ist das Kapital was es zu hüten gilt.
Das gibt man nicht zum Stammtisch-Preis weg und hält es gegenüber den Menschen für die man gearbeitet hat stets in Ehren.

Zum Unteschied dazu der Verkauf/Marketing Bereich - der im Handumdrehen die Seiten wechseln kann und die Methoden und Tools des vorherigen ungehemmt beim Neuen als Experten-Wissen einsetzt! Klingelt jetzt was - liebe Leser??!!??

Mittwoch, 22. Januar 2014

Test

Nach einigen Problemen in den letzten 2 Tagen mit dem Hochladen. Hier ein Versuch - BEVOR ich in die Tasten haue!

WEF 2014

Eine faszinierende Idee kommt in die Jahre und erfindet sich immer wieder Neu.

Klar profitieren davon die Region und die Hotels.
Klar, versucht jeder hier einen Teil des Jahreserfolgs reinzuholen. Wo kann man in einer Woche so einen Umsatz generieren in einem sonst beschaulich kleinen Dorf?

Aber, der "Geist" geht ein bisschen verloren bei diesem ewigen Geschrei ums Geld.

Wer einschätzen kann und darf, was hier von den Mitarbeitern vor Ort, der Bevölkerung abverlangt wird - gönnt ihnen den wirtschaftlichen Erfolg. Echt.

Ja, es ist ein Event der Sonderklasse und nein, den bewältigt man nicht mit Routine und 9-5-Arbeitszeit. Hier kommt der echte Krampfer voll auf seine Kosten und hinterher ist man ausgepowert und fühlt sich GUT und leer.

Den Teilnehmern wünsche ich mehr - Diskussion als Networking in eigener Sache - mehr konstruktive Ideen mit Output als Party.

Wenn das WEF was bewegen will und das kann es auch - dann nur dann - wenn die Teilnehmer sich IHRER Führungsrolle und Verantwortung für die Probleme bewusst werden.

Hier liegt in meinen Augen der grösste Schwachpunkt im WEF. Das die Generation Schwab ausstirbt und der "Nachwuchs" mehr im Eigeninteresse als Gesamtinteresse handelt.

Wacht auf und greift die Chance die hier gebündelt vor Euch liegt. Es gibt viele die zählen darauf.

Mittwoch, 15. Januar 2014

Wir bekommen immer das, was wir verdienen!

.....glaubt es ernsthaft und fest - nur dann wird es eintreffen!

Wenn nicht? Tja, der Glaube versetzt Berge, wenn man es ihm erlaubt und zu-traut.

Dieser Satz ist für viele die Motivation, mit denen sie sich Tag für Tag in ihren beruflichen Alltag begeben.

Schützen und stützen wir diese Menschen und tuen es Ihnen gleich.

besonderer Schutz für langjährige Mitarbeiter

- gibt es, gesetzlich verankert,
- gibt es aus der Fürsorgeverpflichtung seitens des Arbeitgebers
- gibt es aus menschlichen Gründen.

Aber, wo hört es auf?
Was, wenn der langjährige Mitarbeiter zunehmend den Boden unter den Füssen verliert und Mein & Dein vertauscht? Wenn er anfängt "sein" Unternehmen zu schützen vor Dingen, die in seinen Augen "gefährlich" werden?

Heikel- kommt es hier zu einer Vermischung von CI und zum alltergrössten Teil Mitarbeiter-"Macht" im Unternehmen. Denn,

langjährige Mitarbeiter wollen in erster Linie ihr "Revier" schützen, in dem sie sich Wohl fühlen und so funktionieren können, wie sie es für richtig halten.

Wer stört, wird ausgeschaltet und man darf nicht unterschätzen wozu dann Mitarbeiter fähig werden.

Jetzt tritt Fall X ein und nach allen vernünftigen Regeln müsste man sich von dem Trennen!
Wir zögern - es gibt Fürsprecher (mit jeweils eigenen Motiven)

Er wird behalten - geschützt durch andere.

Wir tun uns als Arbeitgeber keinen Gefallen damit.
Wir stärken die "Macht"-Basis eines Mitarbeiters, der sich zunehmend in seine eigene Vorstellung vom Betrieb verabschiedet und nach eigenen Massstäben arbeitet und wirkt.
Das hat Auswirkungen auf's Team und auf diesen Langjährigen.

Mein Appell:
Kommt der Tag wo auch ein langjähriger, verdienter Mitarbeiter im originären Sinn seinen HR-Wert fürs Unternemhen verliert - so ist ein Ende in Anstand und Würde der einzige Weg, ALLE Beteiligten vor grösseren Schäden auf materieller und emotionaler Ebene zu bewahren.

Nur Mut dazu. Er wird belohnt.

Dienstag, 14. Januar 2014

perfider Gedanke.....liebe Männer ...so nicht

.....überkam mich, wie ich heute morgen die timeline auf twitter gelesen habe.

Verfolge nämlich mit wachsendem Interesse das Thema #endchildmarriage. Erschreckendes Thema was gerade aktuell direkt ein Beispiel vor unserer EU-Haustür parat hat!

Ein Human Ressource Thema der besonderen Art!

In der Türkei verstarb gerade mit 14 Jahre eine 2-malige Mutter. Richtig gelesen, dieses Mädchen wurde mit 11 ihrer Kindheit & Entwicklungs-Chancen beraubt und VERHEIRATET.

Man(n) bemerke den feinen Unterschied: sie hat nicht Ge-heiratet, sondern wurde Verheiratet. Passiv - fremdbestimmt, nicht Aktiv aus Eigeninitiative.

Bekam mit 12 ihr erstes Kind und mit 14 das zweite, welches kurz nach der Entbindung starb.

Jetzt starb die Mutter - Selbstmord oder Mord? Aufschrei im Westen unerfreulich gering.....ABER, ins Auge stach mir was anderes.......

Da werden 11 Jährige oder Jünger bereits verheiratet und zum Sex gezwungen! Sind diese Männer nun alle Pädophile oder wie muss ich das verstehen? Diese Kinder sind doch alle Minderjährig und die Ehe-Männer bekommen den "Persil"Schein zum Sex mit Kindern durch den Ehe-Schein!

Wie pervers ist dass denn?

Was tue ich hier den Mädchen alles an?
- körperliche Schäden durch zu frühen Geschlechtsverkehr und Geburten
- psychische Schäden bis hin zu Traumata
- Beraubung jeglicher Form der Ausbildung
- Beraubung jeglichen Rechts auf Eigenbestimmung
- Bis auf die Funktion der Gebärmaschine keinen gesellschaftlichen Wert & Nutzen! etc.

Die Länder die das machen haben auch die UN-Menschenrechte verabschiedet.... für wen das auch nicht zusammen geht, der mache hierzu bitte sein Art von Unmut laut durch Protest. In jeder Form erlaubt ist, was hilft, diesen schreklichen Umstand für die Mädchen zu beenden.

Montag, 13. Januar 2014

das lästige Handwerk des kontrollierens!

Es ist ein schöner Zeitvertreib öffentliche Kalender zu durchforschen nach Pannen in den Terminen.

Ist nämlich gar nicht so unüblich, dass Termine angekündigt werden, an einem Datum, was der Kalender gar nicht kennt!

Gerade Themen die weit in die Zukunft vorangekündigt werden, unterliegen dieser kleinen Tücke: Es wird schlicht im falschen Kalender nachgeschaut, an welchem Wochentag das Ereignis stattfinden wird.

Das Item wird geschrieben und zur Freigabe jemanden vorgelegt.

Wer gibt hier jetzt von Ihnen zu, dass er was anderes kontrolliert als die Rechtschreibung und ob das Datum korrekt da steht? Genau - Handwerk des kontrollierens ist nämlich gerade nicht in Mode. Wenn überhaupt noch drüber geschaut wird und nicht gleich ein "Autogramm" drunter geht, wird ja flüchtig gelesen!

Kontrollieren heisst aber hier: Schauen - ob der andere SORGFÄLTIG gearbeitet hat und das schliesst ein zu schauen, ob der angegebenen Wochentag auch existiert!
Das ist kein Pedanterie - sondern KONTROLLE

Oder würden Sie sich freuen, wenn bei der Endkontrolle des Fahrzeuges beim Radwechsel nicht die Muttern nochmals ALLE von Hand angefasst werden - BEVOR sie wegfahren????

Familien-Firmenübergang & Internet

Internetauftritt ist heute wichtig. Vielfach steht auch auf der Internetseite etwas über den Firmeninhaber und seine Familie.

Wenn es jetzt zu einer Nachfolgeregelung innerhalb der Familie kommt, wird zwangsläufig dieser Textbaustein angepasst.

Achtung eine brutale Falle lauert hier. Die schnelle Welle mit Word-Textbaustein "ersetz" Name Senior durch Name Junior geht hierbei schief!

Warum? In 9 von 10 Fällen haben die Firmen-Senioren die homepage erstellen lassen. Das Gewicht des eigenen Lebenslauf nimmt somit eine prominente Stelle ein. Bei einem Wechsel kann jetzt NICHT durch das blosse ersetzen die Seite aktualisiert werden - weil dann die Firmengeschichte völlig neu geschrieben wird!

Es muss Satz für Satz abgeändert werden - damit das passt.

Wem das jetzt zu mühsam ist, der macht manchmal noch was Schlechteres. Er streicht den Text des Seniors zusammen und schiebt ihn nach unten. Fertig.

Junior steht ja jetzt an erster Stelle. Wer dann die homepage besucht muss feststellen, dass Junior jetzt mehr Platz hat, aber Senior's Text völlig ohne Inhalt ist und aus Luft-Phrasen besteht!

DAS geht aber auch nicht! Respekt vor dem Vorgänger ist hier bitter nötig um die Kontinuität zu wahren.

Somit kann ich jedem Familienneubesitzer nur raten - sorgfältig und besonnen hier Inhalt, Tragweite und Intension sich anzuschauen. Ruhe, Zeit und Fingerspitzengefühl braucht es für die Überarbeitung. Ein moderner Schnellschuss geht hier nach hinten los!

Job Annonce

... Wochenende wieder in den Zeitungen gestöbert.

Liebe Leute!
Bevor ihr für eine Print-Annonce viel Geld bezahlt - schaut sie wenigstens EINMAL an - bevor sie gedruckt wird!

Fehlerliste Wochenende:

- Stelle die besetzt werden soll NICHT benannt
- Unternehmen wird vorgestellt - aber es bedarf keiner Qualitfikation für Kaderstelle!
- fachchinesich ohne Logik im Satzbau
- endloses Stellenprofil für Low-Level Stelle
- Schriftgrösse 7
- keine Amsprechperson für Bewerbung genannt

Peinlich! Die Visitenkarte des Unternehmens in der Stellenauswahl wird hier mit Füssen getreten. 2/3 dieser Firmen arbeiten OHNE eigene HR-Abteilung.
Na klar haue ich jetzt da drauf und sage: SELBER Schuld oder aber, wenn gespart wird, dann nicht am falschen ENDE

Kommentarfunktion im Internet

Kommen häufig in Verruf. Die einen werden beschuldigt ihre eigenen Portale mit gefälschten positiven Stimmen zu füllen, andere verfahren da perfider in der Stimmungsmache.

Wer sich anmeldet bei den Zeitungsportalen um einen Kommentar zu schreiben erlebt öfter folgendes: Der geschriebene Kommentar steht VOR der Veröffentlichung einer Prüfung bevor.

Soweit so gut - kann ich ja verstehen, dass viele nicht jeden Dünnsinn da stehen haben wollen. Aber mir ist im Experiment was ganz anderes passiert:

Bei den gängisten dt. Zeitungen habe ich, mit dem gleichen unspektakulären Profil, mich angemeldet. Bewusst NUR Kommentare geschrieben - die verbindlich, nett, freundlich waren zu teilweise hässlich stark geäusserter Kritik zu politischen Themen.

Nicht einmal wurde einer dieser "sanften" Kommentare bei keinem der Zeitungen frei geschaltet. Stärker noch, nach gut 2 Wochen wurde ich jeweils gesperrt - weil ich mich nicht an die Etikette Regeln gehalten hatte?!?

Es war wohl nicht im Sinne der Zeitungen, dass es auch seriöse Zuschriften mit moderaten Inhalt zu den Tagespolitischkritischen Beiträgen gibt! Was wirft das für ein Bild auf die Journalisten in D?

Somit habe ich für mich beschlossen: die Kommentare unter den Artikeln nicht mehr zu lesen - und auch erst Recht nicht auszuwerten und überaus kritisch mit den Zeitungen ins Gericht zu gehen.

Es wird wohl mehr und mehr auch hier nach der alten Meinungsforscher Regel gearbeitet: traue keiner Statisktik ,die du nicht selber gefälscht hast!

freier unabhängig objektiver Journalismus sieht nach meiner Meinung aber total anders aus!

Freitag, 10. Januar 2014

Mitarbeiter stirbt und nun?

Unterscheiden wir 2 Formen: auf der Arbeit oder im privaten Umfeld.

Für den Arbeitnehmer der am Arbeitsplatz stirbt sind die Regeln ziemlich klar und der Umgang damit schwer für die Kollegen und Familie.

Diese Zeit der Trauer darf man als Arbeitgeber nicht unterschätzen - vieles wird gerade hier emotional entschieden - mit Folgen für die Arbeitsleistung des Teams. Hier neben den klaren Regeln bedarf es Fingerspitzengefühl - wann der "Draht" wie aufgenommen wird - um zum Alltag über zu gehen.

Schwieriger sind die Lücken die ein Mitarbeiter reisst - wenn er ausserhalb der Arbeit gestorben ist. Viele sind selber erschrocken und trauern und stocken in der Leistung; aber andere nehmen das gar nicht wahr und ärgern sich nur über die Lücke die es zu füllen gilt.

Wie der Arbeitgeber mit der Trauerfamilie umgeht ist entscheident. Mitgefühl ja, aber auch Rat & Tat im Umgang mit Formaliäten sind jetzt wichtig, damit die Familie auch "Sorgenfrei" ihre Trauerarbeit leisten kann. Denn für alle hierbei gilt: Auch die werden und müssen ihren Lebensweg weiter beschreiten und das mit einem Abschluss dieses Kapitels.

All zu oft werden sie immer wieder konfrontiert mit dem Verlust und das reisst die frische Wunde wieder auf. Andererseits ganz unterlassene Trauerbekundung ist gleichwohl fehl am Platz. Die ur-alten Sitten und Bräuche geben hier einen guten zeitlichen Korridor vor, wie man sich in jedem Fall taktvoll und respektvoll verhält.

Wünsche tue ich mir aber, dass es uns so selten wie möglich trifft!

Donnerstag, 9. Januar 2014

Umgang im Netz - www

Da gibt es einen alten Spruch in der Bibel: "Was Du nicht willst was Dir geschieht......!!!"
Klar steht da auch: "Auge um Auge, Zahn um Zahn!"

Aber darauf will ich nicht hinaus. Wer sich im Internet bewegt wird zunehmend Zeuge von brutalem Sprachgebrauch und einer Ankündigung von verbaler Gewalt - die nahezu nie Personenbezogen ist - sondern Objektbezogen!
Der Mensch um den es sich dreht oder der besprochenen Vorgang werden benutzt um den eigenen Frust anonym los zu werden. Vielfach kennt der Einzelne "Frust-Bolzen" den Menschen ja nicht einmal.

Dem besprochenen Vorgang ist das herzlich egal - wie über ihn hergezogen wird. Da kann sich höchstens der Autor ärgern über die teilweise diffamierenden und verletzenden Kommentare.

Aber wenn es sich um Personen handelt - tut das sehr wohl weh, egal wie dick die Haut ist. Es lässt keinen kalt, wenn er durchs Netz durch den Schlamm gezogen wird. Ganz gleich wie er das auch verneint - es schmerzt - es hinterlässt Narben und das Netz hat ein perfid gutes Gedächtnis!

Aber warum sehen wir zunehmend dieser Form des Frustabbaus gegenüber?

Für mich DER Faktor ist der Verlust des Einzelnen seiner Identität in der Gesellschaft. Der Staat macht alles und der Einzelne verliert sich darin und wird zum Niemand. Gehör verschafft er sich so - schadlos und befriedigt so seinen Rache. Das Dritte darunter leiden ist ihm egal - er wird ja nie "persönlich".

Hey - lasst das mal und sucht wieder den Weg, das eigene Leben direkt vor der Tür zu gestalten. Begegnungen zu suchen zu realen Menschen mit realen Themen. Diese Befriedigung übertrifft die anonyme Rachbefriedigung im Netz in meinen Augen um Längen.

Jeder trägt zu einer positiven Gesellschaft selber bei.

"Kinder wie die Zeit vergeht..."

sagte früher die Oma, sollte sie mal zu Besuch sein.

Heute würde sie das nicht mehr sagen, denn die Zeit vergeht nicht mehr schnell - sie wird zunehmend ausgehebelt.

Gesetzesmässigkeiten die Generationen zusammen mit den Jahreszeiten den Lebensablauf bestimmten und für Kontinuität und Sicherheit sorgten sind futsch.

Da wird durch Zeitzonen gerast ohne dem Körper die Ruhe der Anpassung zu geben.
Da wird der Winterschlussverkauf vor Weihnachten lanciert - weil die Frühlingsmode schon geliefert wird.
Da rennt man den klassichen Sylvesterlauf beginn Dezember.
Da bekommen wir Mai-Ferien bereits im April.
Da gehen die Lebkuchen im Oktober los und der tradiotnelle Königskuchen (absolut verbunden mit 6.1.) gibt es den ersten Tag nach Weihnachten!

Wer sich selber umschaut, wird noch hunderte von Beispielen finden, wo wir nicht mehr die Zeit abwarten, sondern alles verschnellen und vermischen.

Es wird also der Tag kommen, da sagen sich der Osterhase und Weihnachtsmann gemeinsam Gute Nacht und der erste Lebensschrei des Babys markiert gleichzeitig den letzten Nagel am Sargdeckel nach erfüllten langem Leben!

Mittwoch, 8. Januar 2014

Meeting-Panne Nr.1

Jetzt zum Neuen Jahr treffen wir uns alle ja wieder. Neue Pläne kommen auf den Tisch. Es wird diskutiert und geredet. Jeder ist voll motiviert und will durchstarten.

Aber was passiert uns dabei immer wieder? Ein Thema mit Zukunftsvisionen steht auf der Tagesordnung und die Diskussion geht wie folgt:

A: "Meinung bitte hierzu........"
B. "Also ich finde..... blah blah"
C.-Z steigen darauf ein.

Da wird pro & kontra geredet, gestritten und ein jeder gibt seinen Senf dazu!
Am Ende wird abgestimmt und alle sind zufrieden: Ergebnis liegt auf dem Tisch!

Ja??? Frage ich dann: ist das denn alles? Schweigen! Stirnrunzeln was denn dieser blöde Einwand jetzt soll!

Aber im Ernst: Wie oft wird nur EINE vorgetragenene Theorie diskutiert bis zum bitteren Ende???

Wer lässt es denn zu - dass JEDER eine andere Idee austragen darf? In 9 von 10 Fällen kommt das nicht vor. Es geht unglaublich viel Potential verloren.

Wohl dem Unternehmen, dass sich mit den "6 thinking hats" vom DeBono auskennt - der ist innovativ auf der Überholspur und das sogar nachweislich zeitsparend!

Wer will dazu mehr wissen? Nur zu - freue mich über Kontaktaufnahme

Erschrocken über Bericht aus europäischen Nachbarland

Was für ein gesellschaftlicher Konflikt verbirgt sich hinter diesen 3 mir eingefahrenen Themen:

1. Feuerwerkskörper haben Sprengkraft wie mehrere Handgrananten zusammen und werden auf Menschen/Tiere geworfen
2. Hilfskräfte werden attackiert bei der Ausübung ihrer Arbeit und müssen von der Polizei geschützt werden.
3. Strassenzonen werden zu No-Go-Areas gemacht wegen regelmässig gewalttätigen Demonstrationen.

Habe keine Antwort - erschreckt mich aber. Nachdem wir ganze Bezirke verlieren an sich einigelnden Immigranten-Gruppen, verlieren wir jetzt die Kontrolle über Mitbürger die ihren Unmut regelrecht gewalttätig herauslassen und sie akzeptieren nicht mehr die staatlichen Hilfsorgane wie Polizei und Feuerwehr und Notarzt!

Wie tief sinken wir da gerade? HR steht für Human Ressources und gesellschaftlich gesehen, geht die Qualität hierzu Bach ab!

Ehrenamt - freiwilliges Arbeiten ...

brauchen wir das? Ich mache sie gerne und kann nur jeden ermutigen einen Teil dazu beizutragen.

Könnte jetzt die Statistik runterbeten wieviele in diesem Bereich Zeit geben. Viele sagen "Zeit opfern" was ich nicht so unterschreibe.

Wir, die da Freiwillig arbeiten erhalten jede Menge zurück - manchmal ist der persönliche Mehrnutzen in Geld gar nicht auf zu wiegen. Wenn wir diese gesellschaftliche Stütze mehr und mehr aushöhlen, verregulieren und professionalisieren - geht ein Teil der Humanität in unserer Gesellschaft verloren.

Denn wo Leistung mit dem Begriff Geld verknüpft wird- geht oft der menschliche touch verloren. Wir erreichen aber mit der Freiwlligen Arbeit die Menschen dort, wo sie es am nötigsten gebrauchen. In ihrer direkten Umgebung - zu Hause - im Verein - bei Katastrophen - auf der Arbeit in emotionalen Krisenzeiten.

Soll es alles nur auf "Rezept" geben? Muss ich alles vom "Professional" mir an Leistung holen? Nein - eine wertvolle Stütze unserer Gesellscahft basiert auf dem Kitt den die freiwliige Arbeit so unglaublich wertvoll macht.

Auffaffen was zu tun - muss jeder selber - entscheiden WAS er dazu beitragen kann auch - aber sicher ist eines: JEDER Mensch zählt hierbei und JEDER Mensch hat seine Qualität - mit dem er andere unterstützen kann. Freiwillig - OHNE Gegenleistung - weil er sie eben FREI - & WILLIG erbringen möchte.

Umgangston im Netz bei sozialen Medien

Shit-Storm - wer kannte diesen Begriff vor ein paar Jahren?
Niemand - klar, kam ja erst auf mit der Unsitte, anonym im Netz andere fertig zu machen.

ÜBer den sozialen Hintergrund dieser Vorgehensweise dürfen sich kompetente Mitmenschen ihre Gedanken machen.

Mich stört was anderes: auf der einen Seite boomen die Stil&Etikette Kurse und Benimm-Seminare und auf der anderen Seite "vernichten" wir verbal ganze Existenzen im Netz!

Es ist traurig aber zeigt eine Tendenz wie mit Weiterbildung und Schulung in unserer Zeit umgegangen wird:

1. Der Schein zählt. Das Zeugnis über die Veranstaltung ist der Mehr-Wert.
2. Der Lerninhalt des Seminares muss zwar karrierefördernt sein - muss aber nicht umgesetzt werden.
3. So lange Firmen ihre Mitarbeiter nicht im Nachgang der Seminarbesuche das Erlernte abfordern und umgesetzt sehen - bleibt jede Weiterbildung eine Alibi-Übung
4. Tendenz auch hier, dass der Mensch sich der Eigenverantwortung zunehmend weniger bewusst ist und in den Tag hineinlebt.

Abhilfe können nur wir Personaler schaffen, die sorgfältiger die Weiterbildung gestalten, nachfassen und den Umgangston wo immer er uns begegnet begleiten und korrigieren.

Warte auf den Tag - wo ein Angestellter wegen seiner Twitter-Ausbrüche oder FB-Ergüsse endlich seinen Job verliert und somit Zeit bekommt über sein Verhalten nach zu denken!

HR- fremdes Thema aber wichtig: Vereinigte Staaten der EU?

Kam dieser Tage der Aufruf aus Brüssel - sich hiermit zu beschäftigen.

Dem Gedanken kann ich als EU-Befürworter was abgewinnen, erachte ihn als Thema derzeit für zu früh.

Wir befinden uns in meinen Augen an einer heiklen Stelle, was die Akzeptanz von der EU, Brüssel und seinen Regeln angeht. Zu viel wird in den einzelnen Staaten Stimmung gegen die EU gemacht - um jetzt so einen "Brocken" durch zu bringen.

Weiter denke ich, es ist jetzt an der Zeit, dass die EU mit ihren Bediensteten reflektieren über den Status Quo und einen Blick auf ihre Gründungsideen wirft. Gehen wir wirklich noch dahin, wohin uns die Gründungsväter steuern wollten? Können wir diesen Weg unseren vielen EU-Bürgern einleuchtend vermitteln und ziehen die mit?

Im Moment glaube ich, Medien schüren da eine Angst, die ansteckend sein kann und zum Flächenbrand gegen die EU wird.

Eine "geklaute" Idee könne Abhilfe schaffen und allen einen Überblick geben über was die EU ist.
Analog dem "Traum-Königsbuch" was in den Niederlanden anlässlich des Tronwechsels erstellt wurde, könnte sich die EU doch auf so ein ähnliches Projekt einlassen:

Jedes Land fordert von seinen Bürgern in seiner Sprache die Träume seiner Einwohner zum Thema EU. Was wünschen wir uns denn von der EU? Welche Projekte wollen wir, das die EU vorantreibt. Jeder Bürger eine Stimmung die er abgeben kann. Zeichnung, Fotos, Texte, Gedichte, Lieder.. egal. Daraus bastelt eine Kommission ein Buch "Bürger wünschen/träumen sich ihre EU". Jeder aufgenommene Originalbeitrag wird in 1-2 Sprachen übersetzt und auf einer Seite abgelichtet. Dazwischen kommen immer wieder die Gesetze und Gedanken unserer Gründungsväter auf. Zu guter Letzt ist dieses Buch gratis und wird in jedem Haushalt ausgeliefert.

So kann auch in jedem Haushalt in jedem Kopf eine Beschäftigung mit dieser wichtigen Frage stattfinden - ohne Polemik - ohne Parteieinmischung.

Bin gespannt ob das mal jemand angeht. Helfe gerne mit, sollte sich jemand daran wagen :-)

Teil 2 als Vorbereitung wäre in meinen Augen: die EU würde nur EINE Fussball-Manschaft an eine WM schicken! An dem Tag, wo das geht - hat auch eine Vereinigte Staategemeinschaft der EU eine reelle Chance. Vorher glaube ich eher nicht!

Freue mich über Reaktionen.

2014....

.... here we go! Die Zahl sieht in meinen Augen sympatischer als die 2013 aus. Ansichtssache - klar, aber im Rückblick war 2013 nicht echt der Bringer. Geht Euch das auch so?

So ein Rückblick gerade "zwischen" den Jahren ist für mich immer sehr wichtig. Da wird nochmals reflektiert über all die Themen die einem beschäftigt haben. Das waren so viele, da blieb keine Zeit um aufzuräumen, zu archivieren und aufgeräumt ins Neue Jahr zu starten.

Gut darf man das ja auch noch in der ersten vollen Arbeitswoche machen und es ist richtig befreiend.


Raus mit alten Konzepten - die nix geworden sind.
Raus mit alten Unterlagen - die ich so verinnerlicht habe, dass ich da keine Spickzettel mehr brauche
Raus mit Hängeregister- wo die Firmen sich nicht mehr für HR interessieren oder gerade gut bedient sind
Raus mit Artikeln - die man gesammelt hat, wo man "mal" was machen wollte!

Ja, diese Luft schafft Raum für Neues und darüber freue ich mich.

Tja- Altlasten muss man mitnehmen - aber manchmal überdenken und neu sortieren.

Macht es und wünsche Euch viel Spass dabei - kann es nur empfehlen!

Schönes und aufregendes Neues Jahr wünsche ich Euch

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